Hochwertige und formvollendete Herstellung
Laminieren / Prepreg
Das klassische Verfahren für High-Tech-Anwendungen ist die Autoklaventechnik mit Prepregs.
Prepregs werden fertige Faserhalbzeuge genannt, bei denen die Kohlenstoff-Fasern mit einem noch nicht fertig reagierten Harzsystem versehen werden und innerhalb einiger Wochen nach Herstellung noch flexibel verarbeitet werden können. Dieses vorimprägnierte Gewebe wird erst beim nächsten Produktionsschritt, der Bauteileherstellung in seine Form eingepasst und anschließend endgültig ausgehärtet.
Dabei werden die Prepregs in Formwerkzeuge aus Aluminium, CFK, Epoxy, Ureol sowie Stahl eingelegt, mit einer Trennfolie und Saugflies versehen werden sie dann in einem Vakuumsack verpackt. Unter Vakuum härten die Bauteile dann bei einer Temperatur von 45 - 140 °C und einem Druck von 1,0 - 7,0 Bar aus.
Das Prepreg-Verfahren ist also ideal für komplexe, hochpräzise Bauteile, die einen millimetergenauen Lagenaufbau und somit eine gleichmäßige Wanddicke aufweisen sollen. Der hohe Faservolumenanteil der Bauteile erlaubt eine enorme Leistungsfähigkeit bei geringem Gewicht.